Rechtliches Dokument

Allgemeine Geschäftsbedingungen


AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

der Einzelunternehmung Lewin Hahne, Friedrich‑Mohr‑Str. 1, 56070 Koblenz, Deutschland Stand: 10. Juli 2025 (konsolidierte Fassung nach Compliance‑Check)

§ 1 Geltungsbereich & Begriffsbestimmungen

Diese AGB gelten für sämtliche Lieferungen und Leistungen des Einzelunternehmers Lewin Hahne (nachfolgend „Anbieter") gegenüber seinen Kunden. "Verbraucher" ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können (§ 13 BGB). "Unternehmer" ist eine natürliche oder juristische Person bzw. rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss des Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (§ 14 BGB). Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Kunden gelten nur, wenn der Anbieter deren Geltung ausdrücklich in Textform bestätigt.

§ 2 Leistungsbeschreibung

Der Anbieter erbringt Coaching‑, Beratungs‑, Seminar‑, Lizenz‑ sowie digitale Lern‑ und Trainingsleistungen, darunter die Programme a)–g). Die Leistungen sind Dienstverträge im Sinne der §§ 611 ff. BGB. Ein konkreter messbarer Erfolg (z. B. Reichweiten‑, Umsatz‑ oder Follower‑Zahlen) wird ausdrücklich nicht geschuldet. Bei Programm g) („Influence Trainer“) erhält der Trainee nach erfolgreichem Abschluss eine einfache, nicht übertragbare Lizenz, unter der Bezeichnung „Influence Trainer nach Lewin Hahne" tätig zu werden. Die Lizenzbedingungen, Gebühren und Umsatzbeteiligungen sind im jeweiligen Lizenzvertrag konkret geregelt.

§ 3 Vertragsschluss, Vertragstext & Speicherung

Verträge kommen zustande übera) das Kaufportal Ablefy.io (Button „Jetzt zahlungspflichtig bestellen"),b) Digistore24 (insbesondere Videokurse),c) die Plattform Skool.com (Monats‑Abo „Rhetorik Akademie") oderd) schriftliche Auftragsbestätigungen / E‑Mail‑Angebote des Anbieters. Der Anbieter bestätigt dem Kunden den Vertragsschluss unverzüglich per E‑Mail und stellt dabei den vollständigen Vertragstext einschließlich dieser AGB auf einem dauerhaften Datenträger im PDF‑Format zur Verfügung. Vertragssprache ist Deutsch; eine Speicherung des Vertragstexts durch den Anbieter über die hinausgehende Bereitstellung erfolgt nicht.

§ 4 Mindestlaufzeiten, Verlängerung & Kündigung

Für die nachstehenden Programme gelten feste Mindestlaufzeiten: e) Personenmarkenaufbau Einzelbegleitung: 12 Monate f) Rhetorische Langzeitbetreuung: 6 oder 12 Monate (gemäß Vereinbarung) Kündigungsfrist: 1 Monat vor Ablauf der jeweiligen Mindestlaufzeit, in Textform (E‑Mail genügt). Automatische Verlängerung Unternehmerkunden: mangels fristgerechter Kündigung verlängert sich der Vertrag um weitere 12 Monate zu unveränderten Konditionen. Verbraucher: mangels fristgerechter Kündigung wandelt sich der Vertrag nach Ablauf der Mindestlaufzeit in ein unbefristetes Vertragsverhältnis um; Verbraucher können dieses jederzeit mit Frist von 1 Monat kündigen. Für das Skool‑Abo gilt eine monatliche Grundlaufzeit; der Kunde kann täglich zum Ende des jeweils bezahlten Zeitraums in Textform kündigen. Gesetzliche Sonderkündigungsrechte bleiben unberührt.

§ 5 OnlineKündigungsbutton (§ 312k BGB)

Der Anbieter stellt in jedem Kundenkonto jederzeit einen leicht zugänglichen Button „Vertrag kündigen" bereit, der den Verbraucher mit höchstens zwei aufeinanderfolgenden Schritten zur Kündigungsbestätigung führt. § 6 Preise, Zahlungsbedingungen & Verzug Sämtliche Preise verstehen sich als Netto‑Beträge zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer. Akzeptierte Zahlungsarten: PayPal, Kreditkarte, Klarna, SEPA‑Lastschrift, Apple Pay, Google Pay (über Ablefy); Vorab‑Rechnung bei Direktaufträgen; automatische Kartenabbuchung bei Skool. Zahlungen sind sofort mit Rechnungsstellung, spätestens binnen 7 Kalendertagen fällig. Gerät der Kunde in Verzug, werden Verzugszinsen nach § 288 BGB sowie folgende Mahnpauschalen erhoben: Verbraucher: 5 € pro Mahnung Unternehmer: 10 € pro Mahnung Die Geltendmachung eines weitergehenden Verzugsschadens bleibt vorbehalten. Bei Raten‑ oder Abo‑Zahlungen behält sich der Anbieter das Recht vor, den Zugang zu den digitalen Inhalten vorübergehend zu sperren, bis sämtliche rückständigen Beträge beglichen sind, ohne dass hierdurch der Vergütungsanspruch entfällt.

§ 7 Eigentums/ Nutzungsrechte & Zugangsgewährung

Digitale Inhalte und Lizenzrechte werden erst nach vollständiger Bezahlung (bzw. nach Fälligkeit der ersten Rate) freigeschaltet. Bis zur vollständigen Zahlung verbleiben sämtliche Nutzungs‑ und Lizenzrechte beim Anbieter. Bei Vorverkauf erhalten Kunden spätestens zum offiziellen Release Tag Zugang; bis dahin informiert der Anbieter regelmäßig per E‑Mail über den Entwicklungsstand.

§ 8 Widerrufsrecht für Verbraucher

Verbrauchern steht grundsätzlich ein 14‑tägiges Widerrufsrecht zu. Die Einzelheiten ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung in Anhang I. Digitale Inhalte mit Sofortzugang: Das Widerrufsrecht erlischt, wenn der Verbraucher ausdrücklich zustimmt, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung beginnt, und er seine Kenntnis vom Erlöschen bestätigt (§ 356 Abs. 5 BGB). Dienstleistungen: Bei vollständiger Ausführung vor Ablauf der Widerrufsfrist erlischt das Widerrufsrecht; bei Teilleistung schuldet der Verbraucher Wertersatz.

§ 9 Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde stellt sämtliche für die Leistung erforderlichen Informationen, Materialien und Zugänge rechtzeitig zur Verfügung. Unterlässt der Kunde seine Mitwirkung aus von ihm zu vertretenden Gründen, ist der Anbieter berechtigt, die Leistung bis zur nachgeholten Mitwirkung auszusetzen. Die Vergütungspflicht bleibt bestehen (§ 615 Satz 1 BGB analog). Verzögerungen aufgrund fehlender Mitwirkung verlängern Leistungs‑ oder Lieferfristen angemessen.

§ 10 Gewährleistung & Updates

Gegenüber Unternehmern wird die Gewährleistung für reine Dienstleistungen, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen, es sei denn, es liegt Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vor. Gegenüber Verbrauchern gelten die gesetzlichen Regelungen der §§ 327 ff. BGB (digitale Produkte) bzw. §§ 433 ff. BGB (Waren). Für digitale Produkte stellt der Anbieter während der Mindestvertragslaufzeit erforderliche sicherheits‑ und funktionsrelevante Updates bereit.

§ 11 Haftung

Der Anbieter haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit, bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit sowie nach dem Produkthaftungsgesetz. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) und beschränkt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden; gegenüber Unternehmern maximal auf den Netto‑Auftragswert. Eine Haftung für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder ausgebliebene Reichweite ist – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen.

§ 12 Lizenzmodell "Influence Trainer"

Trainees erhalten nach erfolgreichem Abschluss eine persönliche, nicht übertragbare Lizenz. Kostenbestandteile: (i) einmalige Trainingsgebühr, (ii) jährliche Lizenzgebühr, (iii) 10 % Umsatzbeteiligung auf alle mit dem System erzielten Coachingumsätze. Teilnahme am jährlichen Auffrischungstraining (1 Tag) ist verpflichtend. Bei schwerwiegenden Lizenzverstößen ist der Anbieter berechtigt, die Lizenz fristlos zu widerrufen; bereits angefallene Gebühren bleiben geschuldet.

§ 13 Außerordentliche Kündigung & Sperre

Gerät der Kunde mit mehr als 14 Tagen in Zahlungsverzug oder verletzt er wesentliche Mitwirkungs‑ oder Lizenzpflichten erheblich, kann der Anbieter das Vertragsverhältnis außerordentlich kündigen und/oder den Zugang sperren. Im Fall der außerordentlichen Kündigung behält der Anbieter seinen Vergütungsanspruch für die Restlaufzeit (§ 615 BGB analog).

§ 14 Datenschutz

Personenbezogene Daten werden ausschließlich gemäß DSGVO verarbeitet. Details enthält die Datenschutzerklärung unter https://www.lewinhahne.com/datenschutz. Vom Kunden eingestellte Inhalte (z. B. Videos) dürfen vom Anbieter zum Zweck der Vertragserfüllung vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden. Der Anbieter behält sich eine Moderation oder Löschung von Inhalten vor, soweit diese gegen geltendes Recht oder diese AGB verstoßen.

§ 15 Alternative Streitbeilegung

Der Anbieter ist zur Teilnahme an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit. Die europäische Online‑Streitbeilegungsplattform ist unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ erreichbar.

§ 16 Änderung der AGB

Der Anbieter kann diese AGB ändern, sofern die Änderung für den Kunden zumutbar ist. Änderungen werden dem Kunden mindestens 4 Wochen vor Inkrafttreten per E‑Mail mitgeteilt. Verbraucher können bis zum Wirksamwerden widersprechen oder das Vertragsverhältnis mit einer Frist von 1 Monat kündigen. Erfolgt weder Widerspruch noch Kündigung, gelten die Änderungen als angenommen. Auf diese Rechtsfolge wird der Anbieter in der Mitteilung besonders hinweisen. Unternehmer können Änderungen widersprechen; erfolgt kein Widerspruch binnen 4 Wochen, gelten die Änderungen als genehmigt.

§ 17 Höhere Gewalt

"Höhere Gewalt" sind alle unvorhersehbaren, schwerwiegenden Ereignisse (u. a. Naturkatastrophen, Pandemien, Krieg, Cyber‑Angriffe, Strom‑ oder Internetausfälle), die außerhalb des Einflussbereichs einer Partei liegen und diese an der Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen hindern. Die betroffene Partei ist für die Dauer und im Umfang der Störung von der Leistungspflicht befreit, muss jedoch die andere Partei unverzüglich über Eintritt und voraussichtliche Dauer informieren. Dauert die Störung länger als 30 Tage an, sind beide Parteien berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen. Bereits erbrachte Leistungen sind anteilig abzurechnen.

§ 18 Schlussbestimmungen

Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN‑Kaufrechts. Gerichtsstand für Kaufleute, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich‑rechtliche Sondervermögen ist Koblenz. Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Bei Widersprüchen zwischen unterschiedlichen Sprachfassungen ist ausschließlich die deutsche Fassung maßgeblich. Anhang I – Widerrufsbelehrung (nur für Verbraucher)

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Lewin Hahne, Friedrich‑Mohr‑Str. 1, 56070 Koblenz, Telefon: +49 2621 19702100, E-Mail: info@lewinhahne.com) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E‑Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das nachstehende Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist.Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

Erlöschen des Widerrufsrechts

Das Widerrufsrecht erlischt bei einem Vertrag über digitale Inhalte, die nicht auf einem körperlichen Datenträger geliefert werden, wenn der Unternehmer mit der Ausführung des Vertrags begonnen hat, nachdem der Verbraucher ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Unternehmer mit der Ausführung des Vertrags vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt, und seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass er durch seine Zustimmung mit Beginn der Ausführung des Vertrags sein Widerrufsrecht verliert.